Apfelkuchen (von Tante Pauline)

in Kooperation mit

 
Das Rezept von Luise Herzog (bzw. ihrer Tante Pauline) war mein Beitrag zur Apfelkuchen-Challenge mit dem Haus der Stadtgeschichte im Rahmen des "Neigschmeckt"-Projekts. Das Ergebnis überraschte mich wirklich: ein süß-leckerer Kuchen mit zitroniger Note -  und der Teig ist ein buttrig-zarter Traum!

Das Rezept von Luise Herzog hat mich vor ein paar Rätsel gestellt, die ich zum Glück für dich lösen konnte - So ließ sie im Dunkel, wie genau der Grundteig gemacht wird und auch die Mengenangaben boten Interpretationsspielraum: "Ein Stück Butter", "Rahm einer Milch", "etwas Salz" und "etwas Milch". Ich habe für dich ein wenig rumgetüftelt und am Ende kam ein tolles Rezept raus!

Die Mengenangaben habe ich auch etwas angepasst: In der Füllung sind ursprünglich 125 g Butter vorgesehen - das verträgt kein moderner Magen mehr. Meine Auseinandersetzung mit dem Rezept kannst du hier nachlesen.

 

Zutaten

 

Für den Teig:

350 g Mehl

350 g Butter

etwas Salz

1 Tasse Wasser

 

 

 

 

Für die Füllung:

6-7 Äpfel

 max. 70 g Butter
125 g Zucker

2 Esslöffel Mehl
ein bisschen Milch

Schale einer Zitrone

80 g Schlagsahne

4 Eier

 

ggf. Mandeln nach Belieben

 


Vorbereitung:

Der Wasserteig muss im Kühlschrank ruhen, ähnlich wie ein Mürbteig. Du kannst ihn also am Morgen machen oder am Vorabend. Dazu siebst du das Mehl, gibst Butter, Wasser und Salz dazu und verknetest alles gut. Das geht am besten mit der Hand - die Butter sollte nämlich nur so weit wie unbedingt möglich weich werden. Wenn der Teig gleichmäßig geknetet ist, ist er ziemlich fest und etwas klebrig von der Butter. So kommt er in den Kühlschrank.

 Los geht's!

Als erstes nimmst du deinen Teig aus dem Kühlschrank, rollst ihn ca. 3-4 Millimeter dick aus und kleidest damit deine Backform aus. Die Form muss nicht gebuttert werden. Danach stellst du sie wieder in den Kühlschrank.

 

Unter die Füllung kommen die Äpfel: Du schälst und schneidest die Äpfel und legst sie in die Form, die dann wieder in den Kühlschrank wandert.

 

Für die Füllung trennst du die vier Eier. Dann verrührst du Butter, Zucker, Mehl, Sahne, die vier Eigelb, die Zironenschale und die Milch miteinander, bis sie eine cremige Konsistenz haben.

 

Aus dem Eiweiß schlägst du Eischnee., den du dann auf die Eigelbmasse gibst und vorsichtig vermengst.


Die Eimasse verteilst du über den Äpfeln und streust, wenn du das möchtest, Mandeln darüber. Der Kuchen kommt bei 180°C etwa 30 Minuten in den Ofen. Mit der Stäbchenprobe erkennst du, ob der Kuchen fertig ist. Lass ihn am besten im geschlossenen Ofen auskühlen, damit er richtig fest wird. Sonst kann es passieren, dass der Teigrand bricht.

 


Woher kommt das Rezept?

Dieses Rezept stammt aus Luise Herzogs persönlichem Notizbuch, freundlicherweise bereitgestellt vom Haus der Stadtgeschichte Waiblingen, in dessen Sammlung es sich befindet. Wie ich daran kam, kannst du hier nachlesen.


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