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Rhabarberkuchen mit Butterteig

 

Wie schon einmal erwähnt: Eine vielfach (von mir lange) unterschätzte Zutat für Kuchen ist Rhabarber. Nach meiner Wiederentdeckung des Rhabarbers habe ich gleich noch einen Kuchenrezept gefunden, das ihn nochmals ganz anders inszeniert. Der Kuchen mit Butterteig ist weniger süß und unterstreicht damit die Säure des Rhabarbers mehr. Er ähnelt eher einer Tarte und sieht harmlos aus - aber der Geschmack überzeugt!

 

 

Nach dem Mürbteig-Rhabarber, der definitiv den süßen Zahn befriedigt, ist der Butterteig-Rhabarber ein zurückhaltenderer Bursche. Das Rezept ist aus einem tollen Backbuch, das mir eine meiner lieben Followerinnen geleiehen hat und stammt aus dem Jahre 1919.

 

 

 

Zutaten

 

Butterteig

 

ca. 500 g Rhabarber

4 Eier

150g Zucker

1 Teelöffel Stärke

1/2 Tasse Sauerrahm
etwas Zitronenschale

 

ggf. Zucker und Zimt


 

Vorbereitung:

Vorbereitend wäschst du den Rhabarber und ziehst die Haut ab. Dazu schneidest du die Enden der Rhabarberstange ab. Dann schneidest du mit dem Messer in die Enden unter die Haut. Sie lässt sich in Fäden abziehen. Schneide dann den Rhabarber in kleine Stücke.
Den Backofen kannst du schonmal auf 180°C vorheizen.

 

Los geht's!

Rolle den Butterteig auf einem gefetteten Backblech aus und bestreue ihn mit den Rhabarberstückchen und, wenn gewünscht, mit Zucker und Zimt.

 

Dann verrührst du die Eier, den Sauerrahm, die Zitronenschale, das Stärkemehl und den Zucker und gibst sie auf den Teig mit den Rhabarberstücken.

Dann wird der Kuchen bei 180°C gebacken, bis der Rand goldgelb ist.

 


Woher kommt das Rezept?

Dieses Rezept stammt aus "Neues Stuttgarter Kochbuch" hrsg.v. Luise Löffler, Steinkopf, Stuttgart: 1919.


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